Das Bestseller-Quiz #OBM2019 #OBM2019Halle2

Wahr oder nicht wahr? Egal, das sind jedenfalls ein paar Dinge, die wir beim IB glauben, über den Buchmarkt zu wissen.

1. Ist Fantasy tot, wie es die großen Verlage immer wieder behaupten?
NEIN!!! Man muss ja nur einmal zur BuCon im Bürgerhaus in Dreieich-Sprendlingen fahren (immer am Samstag der Frankfurter Buchmesse). Jedes Jahr kommen dort mehr Besucher und die Aussteler kloppen sich fast um die wenigen Tische, die zu haben sind. Auch wenn man sich im Internet umsieht, ist Fantasy ein weit verbreitetes Genre.

Die Interessen der Leser*innen sind nur mittlerweile breiter gefächert (auch weil es nun endlich mehr als einen Bereich in Fantasy gibt). Steampunk, Paranormal, Romantasy, das alles waren für die großen Verlage keine Optionen. Sie wollten nur eines, nämlich High Fantasy (das sind Geschichten, die in einer Welt spielen, die der unseren nicht annähernd ähnlich ist (also so etwas wie Tolkiens LotR, GRR Martins Fire and Ice). Natürlich gibt es auch für High Fantasy immer noch Leser*innen, aber die Auswahl ist größer geworden.

2. Welche Genres verkaufen sich am besten?
Das sind ganz klar alle Arten von Romance und Krimis. Diese beiden großen Übergenres haben einfach die meisten treuen Fans. Wenn es einer/m Autor/in gelingt, eine noch nicht ausgeschöpfte Nische in diesen Genres zu erobern, wird es möglich, vom Schreiben zu leben.

Aber auch Autor*innen in anderen Genres haben begeisterte Anhänger. Die Verkaufszahlen sind dann eben ein wenig niedriger pro Buch, was bedeutet, dass man mehr Bücher veröffentlichen muss. Dabei sollte man aber immer bedenken, dass Leser*innen durchaus bemerken, wenn beim Handwerklichen geschlampt wurde (Lektorat UND Korrektorat sind unumgänglich!).

3. Kleinstverlage sind Druckkostenzuschußverlage
Das ist komplett falsch. Gerade die kleinen und winzigen Verlage beleben die Landschaft der Literatur. Wir trauen uns an Projekte, auch wenn sie wenig gewinnversprechend sind, weil sie uns am Herzen liegen und wir überzeugt sind, dass sie es wert sind, einem größeren Publikum vorgestellt zu werden. Bei diesen Verlagen liegt das unternehmerische Risiko wie bei den großen auf den Schultern der Inhaber.

Druckkostenzuschußverlage verlangen von den Autoren Geld für die Veröffentlichung. Das ist ein absolutes No-Go.

Natürlich ist es in Ordnung (und auch üblich bei allen Verlagen unabhängig von der Größe), Autorenexemplare zu einem günstigen Preis an die Autor*in/en eines Buches abzugeben. Aber die Kosten der Veröffentlichung selbst (Lektorat, Korrektorat, Coverdesign, Buchsatz) trägt immer der Verlag. Unser Tipp daher: zahle niemals etwas an einen Verlag. Wenn du selbst veröffentlichen möchtest (Selfpublishing), nutze die Anbieter, bei denen du deine Bücher kostenlos oder für eine geringe Aufwandspauschale hochladen kannst und suche dir kompetente Lektoren, Korrektoren, Coverdesigner und/oder Buchsetzer. Ja, die sind nicht billig (müssen ja auch von etwas leben), aber wenigstens bekommst du dort etwas für dein Geld.

Natürlich gibt es noch vieles im Verlagswesen, was sich zu hinterfragen lohnt. Also her mit euren Fragen. Wir beantworteten sie nach bestem Wissen und Gewissen.

 

Guck mal: mit ohne Hilfe #OBM2019 #OBM2019Halle2

Zweimal in der Woche ist in Independent Bookworm Verlagstag, d.h. die Autorinnen lassen ihre Romane ruhen und kümmern sich um die anstehenden Veröffentlichungen. Lektorat, Korrektorat, Buchsatz und Coverdesign sind die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum fertigen Buch. Einiges davon wird mit bewährten Partnern umgesetzt (besonders das Korrektorat und oft auch das Coverdesign), anderes geht ohne Hilfe.

Besonderen Wert legt die Inhaberin darauf, dass die eBook Dateien so klein wie möglich bleiben. Daher nutzt sie keine Fremdprogramme, sondern codiert ganz altmodisch HTML und CSS von Hand. So produziert sie optisch ansprechende eBooks mit geringem Speicherbedarf. Das ist bei Viellesern besonders wichtig, da die Bücher so auf dem Lesegerät weniger Platz brauchen. Und auch für die sogenannten Royalties (der Betrag, der vom Vertrieb an den Verlag ausbezahlt wird) spielt die Dateigröße eine Rolle, da der größte der Vertriebspartner (das große A) Gebühren für den Datentransfer erhebt. Diese sind um so höher, je größer die Datei.

Grundsätzlich verzichtet der Independent Bookworm auf DRM (digital rights management = Kopierschutz), da das derzeitige System für Hacker leicht zu umgehen ist und nur den ehrlichen Kunden das Leben schwer macht. Bei einem Wechsel des Lesegeräts sollte unserer Meinung nach jede/r Leser*in das Format der Bücher problemlos ändern können (z.B. mit einem Tool wie Calibre).

Und den Leser*innen, die freiwillig ihre Daten einem Hacker ins Maul werfen, nur um ein gestohlenes eBook kostenlos zu bekommen, das bei einem legalen Händler nur wenige Euros kostet, ist sowieso nicht zu helfen. Hier hilft nicht einmal der in unseren Büchern so liebevoll gestaltete Hinweis auf die gängigen Praxen der eBook Piraten.

Neben den Veröffentlichungen nimmt auch das Marketing einen großen Teil der Zeit in Anspruch. Allerdings ist der Verlag hier bisher nur begrenzt aktiv. Da wir in zwei Sprachen veröffentlichen, ist es schwierig ein umfassendes Netz für beide Märkte zu knüpfen. Hier waren die einzelnen Autor*innen bisher aktiver als der Verlag. Für 2020 ist eine Intensivierung der Marketingstrategien geplant, denn dann sollen die ersten Ausschreibungen für Kurzgeschichtenbände erfolgen und dafür brauchen wir Testleser*innen und Buchrezensent*innen.

Hast du Lust, dabei zu sein? Dann hinterlasse uns einen Kommentar und wir melden uns bei dir.

 

Neuheiten und Backlist #OBM2019 #OBM2019Halle2

Heute sollen wir euch unsere Bücher vorstellen, und davon haben wir mehr als man bei so einem kleinen Verlag annehmen sollte.

Ganz neu eingetroffen ist die Anthologie Fremd! Jede Geschichte hat zwei Seiten der Autorengruppe ForumWort aus Berlin. In der Sammlung erzählen 12 Autor*innen ihre Geschichten jeweils aus zwei Perspektiven. So breit gefächert auch die Genres, allen Geschichten gemeinsam ist das titelgebende Thema. Und so blickt man mal mit mehr, mal mit weniger Verständnis auf das Fremde in und um uns herum (Das Buch gibt es hier).
 
 
Eine wunderbare Serie ist Shards of Light von William L. Hahn. In der Tradition von Tolkien erschafft er eine Welt zwischen Gut und Böse, in der niemand das ist, was er zu sein scheint. Der Autor hat diese Serie auch als Hörbücher herausgebracht, die demnächst, zeitgleich mit dem Sammelband-eBook, als Bündel erscheinen werden (Die Bücher gibt es hier).
 
 
Besonders beliebt ist die Jugendbuch Trilogie über Drachen-Shifter von Katharina Gerlach. In ihr erzählt die Autorin von einem jungen Mädchen, das nach einem entsetzlichen Autounfall das Leben und die Liebe neu entdeckt und das sich dabei gegen Intrigen, chinesische Drachen und Mitschüler zur Wehr setzen muss (Die Bücher gibt es hier).
 
 

Weitere Bücher unserer Autor*innen finden sich unter dem Menüpunkt „Unsere Bücher“.
 
 

Der Independent Bookworm #OBM2019 #OBM2019Halle2

Der Independent Bookworm entstand als loser Zusammenschluss gleichgesinnter Autor*innen. Die jetzige Inhaberin des Verlags, selbst Autorin, schloss sich in den Anfangszeiten des Selfpublishing mit einer Gruppe amerikanischer Autoren zusammen, um gemeinsam Werbung für die veröffentlichten Bücher zu machen.

Als immer mehr Autoren der Gruppe eigene Wege gingen, wurde aus dem losen Zusammenschluss ein Kleinstverlag, der seither recht erfolgreich eine kleine, aber feine Anzahl an Titeln veröffentlicht. Dabei sind die Geschichten der Autorin Katharina Gerlach sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erhältlich, andere gibt es nur auf Englisch oder Deutsch.

Wichtig ist der Inhaberin die Qualität der veröffentlichten Werke. Daher begrüßt sie die Zusammenarbeit mit dem Autorenkorrektiv Qindie sehr, dass es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Qualität in der unübersichtlichen Landschaft der Kleinstverlage und Selfpublisher hervorzuheben und sichtbarer zu machen.

Im Independent Bookworm gibt es also qualitativ hochwertige, spannende Geschichten (gedruckt und digital) auf Englisch und/oder Deutsch. Je mehr der Verlag wächst, desto vielseitiger wird das Programm werden. Wir stehen erst am Anfang!

Vorerst eine Handvoll guter Bücher, aber bald… 😀

 
 

Ankündigung #OBM2019 (6.-10.11.2019)

Wir nehmen dieses Jahr zum ersten Mal an der Online Buchmesse teil und sind schon sehr gespannt, wie es werden wird. Wir werden uns überwiegend über Pinterest melden, aber auch über die Facebookseite unserer Autorin Katharina Gerlach, die ebenfalls an der Messe teilnimmt.

Damit uns die Besucher auch finden, werden wir Hashtags nutzen. Der für die gesamte Messe geltende tag #OBM2019 führt euch zur (virtuellen) Haupthalle. Die Hashtags der Unterhallen sind in dieser Übersicht zu sehen (draufklicken öffnet ein neues Fenster mit einer größeren Fassung):

Hallenplan Onlinebuchmesse

Themen:
Am Mittwoch den 6.11. gibt es eine Vorstellung des Verlags
Am Donnerstag den 7.11. stellen wir Neuheiten und Backlist vor
Am Freitag den 8.11. geben wir einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag unserer Mitarbeiter
Am Samstag den 9.11. erfahrt ihr, was wir über die Buchbranche zu wissen glauben 😉
Am Sonntag den 10.11. plaudern wir ein bisschen aus dem Nähkästchen und berichten von Pleiten, Pech und Pannen

Die der Onlinebuchmesse findet man auf folgenden Plattformen:

Wir hoffen, dass ihr alle viel Spaß mit uns haben werdet.

Zum Abschluss ist hier noch der offizielle Trailer.