Sylvia Krupicka

Sylvia Krupicka

Ihr Abitur absolvierte Sylvia Krupicka 1980 in Pankow. Da ihr auf dem Zeugnis »weltanschauliche Probleme« bescheinigt wurden, gab es zunächst nur die Möglichkeit in einem Unternehmen mit »weltanschaulichen Problemen« zu arbeiten. So wurde sie Volontärin bei der Tageszeitung der CDU(Ost) »Neue Zeit«, die sie zum Studium an das »Rote Kloster« in Leipzig delegierte. Unerfahrene im Umgang mit DDR- Vokabular gehen falsch in der Annahme, dass dort christliche Theologie gelehrt wurde: Die Sektion Journalistik der Karl-Marx-Universität war der ideologische Überbau des Zeitungswesens der DDR. Kurze Zeit später folgte ihre Exmatrikulation aus politischen Gründen.

So wurde Sylvia »Facharbeiterin für Schreibtechnik«. An den Wochenenden probierte sie sich an der Leipziger Studentenbühne aus und kam so an das Staatstheater Schwerin und zum Fernstudium Theaterwissenschaft. Die Wiedervereinigung stellte sie auf familiäre Säulen und ging eine der ersten Ost-West Ehen ein. Viele absurde Ereignisse aus dieser Zeit verarbeite sie in ihrem 2019 erschienenen Roman »Es kann ja nicht immer so bleiben«.

Die Familiengründung und ihre beiden Kinder führten sie in den Beruf der Literaturvermittlerin für Kinder. Lyrikworkshops sowie Early-Literacy sind ihre Spezialgebiete. Seit acht Jahren arbeitet sie als Dozentin an einer Fachschule für Erzieher/innen in Berlin. Weitere Veröffentlichungen: zwei Gedichtbände, fünf Hörspiele.

Man findet Sylvia online auf Facebook, auf www.sylvia-krupicka.de und bei Amazon.

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